Mir tut alles weeeeeeeh, Aleeeeeeex, alllleeeeeeeeeeees. Schwangersein ist scheisse. Ich wills jetzt wirklich mal so ausgedrückt haben, und nein, ich kann die Zeit nicht geniessen und ja, es ist komisch, wenn da drinnen etwas an die Bauchdecke klopft, etwas Menschliches, etwas, das Nase, Mund, Ohren, Arme und Beine hat (sah ich gestern auf den Ultraschallbildern. Alles dran!) und alles ist noch ganz winzig und ich hab ihr Gesicht gesehen.
Sie sieht aus wie ich. Hahaha. Natürlich sieht sie aus wie alle Babys in Bäuchen. Wie fast alle. In einigen gibts ja noch Schniedels zu sehen, in meinem Bauch aber nicht. Aber wieso zum Teufel muss Schwangersein mit Schmerzen verbunden sein?
Ich zähl mal auf:
Meine rechte Schamlippe schmerzt.
Meine Magensäure schmerzt mich.
Ich muss geschätzte 50mal am Tag hicksen
(und das seit dem zweiten Monat meiner Schwangerschaft)
und dann schmerzt die Magensäure noch mehr
(das nennt man übrigens Brodsennen hahahasetot ich mein natürlich Sodbrennen).
Ich muss etwa 20mal am Tag niessen
(das hingegen ist erleichternd, habe ich vor kurzem herausgefunden, denn wenn ich nicht niesse, verstopft meine Nase und ich habe enorme Probleme, Luft zu bekommen)
Zudem habe ich laut meiner Ärztin zu viel zugenommen
(obwohl man mir das ausser beim Bauch - looogisch - kaum ansieht. Es verteilt sich gut das Zeugs)
Auf jeden Fall bin ich fast von der Waage gefallen, als ich sah, wo die jetzt genau steht. Ich hab innert fünf Wochen satte sieben Kilos zugelegt. Naja liegt wohl an den Schoggidrinks, die ich mir morgens zu Gemüte führe...
Ja apropos morgen es sind natürlich auch noch Schlafstörungen hinzugekommen. Kaum ist morgens um 7 bin ich hellwach. WHAT THE fucking HELL(wach)? Ich mein vorher konnte ich mich kaum um halb9 aus dem Bett quälen und jetzt das?!
Nun gut. Das wären also in etwa die körperlichen Hauptbeschwerden. Vielleicht könnte ich mit denen sogar ganz gut leben, wenn denn nicht die psychischen Probleme wären.
Meine Hormone scheinen mich zu hassen! Die ganze Zeit habe ich dieses depressive Untergefühl, das mich gaanz leise Schritt auf Tritt begleitet. Und es redet mir ein, unfähig zu sein, unfähig im Job, ich bringe nicht mehr die Schreibleistung, die ich mal gebracht habe, also um es mal so auszudrücken, ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr schreiben kann! Es ist wie verhext! Und dann habe ich Angst vor den Sitzungen, weil in letzter Zeit sind immer meine Texte verrissen worden und ich will eigentlich gar nicht mehr arbeiten gehen, ich halte den Druck kaum aus.
AAAAch Alex, wie gern wäre ich mit dir dort unter der ewigen Sonne, weit weg von Arbeit, Bauch und Realität. Stattdessen mag ich das Leben wie es ist grad gar nicht. Ich brauch doch nur ein bisschen Streicheleinheiten.. nur ganz wenige...so einen Abend lang würde schon reichen...
Freitag, 5. Juni 2009
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