So. Ich hocke jetzt also da in Züriörlike und geniesse die letzten Tage hier gemeinsam mit meinen Redaktionsgspänli (umgeben von heruntergelassenen Fensterläden, weil die Sonne sonst erbarmunglos ihre Strahlen durch die Fensterscheiben jagen würde), die alle nichts mehr zu tun haben. Also fast nichts mehr. Es gibt da noch welche, die arbeiten am letzten Heftli, aber ich gehöre nicht dazu. Mein allerletzter Artikel über das Glück ist bereits seit Freitag im Kasten (in welchem auch immer). Es war also schon etwas paradox über Glück zu schreiben, so ganz zum Schluss, aber im Grunde genommen, andersrum betrachtet, war ich genau die Richtige, um über dieses Thema zu schreiben, weil ich bin ja unkündbar, weil mir da ungeplant ein lebendiges Wesen ins Leib geschlüpft ist. Ich hätte soooooo viele Pläne, was ich mit meiner neu gewonnenen Zeit anfangen könnte, wenn ich nicht in Bälde ein frisches Weib bzw. einen weiblichen Frischling auf die Welt stellen würde. (Aber dann hätte ich ja auch nicht so lange bezahlte "Zwangsferien" (obwohl das ja auch nicht wirklich klar ist, weil es schwebt da sowas in der Luft, sowas wie "sie könnte ja noch die WCs putzen" oder "wie wärs mit Texten fürs Internet?"))
also hier meine Ideen:
- Ich schreib jetzt endlich mal ein Buch.
- Ich geh jetzt wiedermal so richtig in den Ausgang und füll mich ab und mache andere Dinge, die man im Zürcher Nachtleben so gerne tut (hahahasetot. das wird frühestens am 26. Januar nächstes Jahr möglich sein und vielleicht findich das bis dann ja blöd, weil ich dann viel reifer bin als alle anderen, weil ich dann ein Kind habe und so).
- Ich schreibe von jetzt an kürzere Texte für meinen Blog.
- Ich heirate diesen reichen Mann, der schön ist, intelligent, erfolgreich, künstlerisch begabt, kinderlieb, weiss, was er will, hartnäckig ist, auf Blondinen mit Rundungen steht, ein weisses Pferd mit Kutsche hat und nachher unten vor dem Eingang steht und mich abholt.
Und ja, falls du es noch nicht mitgekriegt hast, ich fands überhaupt gar nicht schlimm, dass du nicht auf mein SMS geantwortet hast. Ich hätte es zwar gar nicht tun müssen oder einfach anrufen können, aber irgendwie war ein SMS für mich der beste Weg. Und ehrlich gesagt, hats mich nicht mal an der Muschi gekratzt (obwohl ich dort frisch rasiert bin, was übrigens als Schwangere sowieso enorm schwer ist, weil ich ja gar nicht mehr runtersehe vor lauter Bauch), dass du nicht mal ein Nein produziert hast. Schliesslich habe ich ja nix anderes erwartet. Aber ich bin so gelockert in mir drin. Ich brauch dich ja gar nicht. Hab ich wohl ja auch noch nie.
Aber jetzt kann ichs in die Welt hinausschreien: ICH BIN NICHT MEHR IN DICH VERLIEBT. Es sieht ganz danach aus als hätten sich meine Hormone zurückgebildet. yeah
ziggizaggiziggizaggi hoihoihoi
Montag, 6. Juli 2009
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